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Von:Elisa Bührke,Lucas Sauter-Orengo,Katarina Amtmann
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Nach zwei Tagen Streik von Verdi im ÖPNV und der AWM fahren Busse, Straßenbahnen und U-Bahnen in München wieder normal. Aber sie drohen mit weiteren Warnstreiks bis Ende März.
- Die Sperrfrist des ÖPNV ist beendet. Ab Montag, dem 6. März, kündigt Verdi jedoch neue Betrugsmaschen an.
- waren vom Streik betroffendie meisten öffentlichen Verkehrsmittelsowie Abfallwirtschaft (AWM).
- Dieser Ticker zur Streiksituation in München ist beendet. AlleDie Neuigkeiten sind jetzt da.
Update am 4. März um 13:24 Uhr:Nach dem zweitägigen Warnstreik, der einen Großteil des öffentlichen Nahverkehrs in München zum Erliegen brachte, wurde am Samstagmorgen, 4. März, der reguläre Bus-, Straßenbahn- und U-Bahn-Betrieb wieder aufgenommen. Behinderungen durch streikendes Personal werden von der MVG nicht mehr gemeldet. Der Warnstreik der Münchner Abfallwirtschaft (AWM) dauert bis heute an: Die Wertstoffhöfe und das Gebrauchtwarenkaufhaus in Halle 2 bleiben geschlossen.
Ab Montag, 6. März, geht es direkt weiter, allerdings nicht mit dem öffentlichen Nahverkehr. Am Freitag forderte Verdi Beschäftigte in Bayerns Krankenhäusern, Verwaltungen und öffentlichen Diensten, teilweise auch in der Müllabfuhr und Straßenreinigung, auf, die Arbeit zum Wochenbeginn niederzulegen. Am Internationalen Frauentag, Mittwoch, 8. März, kommt es zu Warnstreiks in Kindergärten und sozialen Einrichtungen. Die nächste Verhandlungsrunde über Gehaltserhöhungen ist erst für Ende März angesetzt. Bis dahin müssen sich die Münchner und Bayern auf weitere Ausfälle einstellen.
Diese Berichterstattung über den Streik in München ist beendet.
Münchner Warnstreik: U-Bahn, Tram und Bus bleiben zwei Tage stehen
Update, 20:35 Uhr:Der Warnstreik legt weiterhin fast alle öffentlichen Verkehrsmittel in München lahm. Laut MVG stellt sich die aktuelle Betriebslage wie folgt dar (Stand 20:00 Uhr):
- U-Bahn: Alle Linien sind außer Betrieb.
- Straßenbahn: Betrieb unterbrochen!
Busse: Die Hälfte der Busse ist derzeit im Einsatz. Fast alle Linien werden in unregelmäßigen Abständen gewartet.
- Folgende Buslinien werden gestrichen: X30, 58/68, 153, 159, 161, 176
Die S-Bahn, Regionalbusse und Regionalbahnen streiken nicht und sind eine Alternative. Der Warnstreik dauert bis zum frühen Samstagmorgen (4 Uhr), dann wird der öffentliche Nahverkehr am Wochenende wieder aufgenommen.
Update, 14:23 Uhr:Im Tarifkampf im öffentlichen Dienst hat die Gewerkschaft Verdi für kommenden Montag neue Warnstreiks angekündigt. Eingefordert werden unter anderem Beschäftigte von Krankenhäusern und öffentlichen Diensten sowie einige Straßenreinigungs- oder Müllabfuhrdienste. Das teilte der Landesverband Bayern Verdi am Freitag in München mit.
München: Verdi kündigt für Montag neue Warnstreiks an
Am Internationalen Frauentag, dem 8. März, ruft Verdi zu Streiks in Kindergärten und sozialen Einrichtungen auf. Zudem soll es bis zur dritten Verhandlungsrunde mit den Arbeitgebern Ende März weitere Warnstreiks geben, sagte der stellvertretende Regionalleiter Sinan Öztürk.
Update, 9:53 Uhr:Die Lage auf der Hauptstrecke in München hat sich normalisiert. Noch kommt es zu Verspätungen, der S-Bahn-Betrieb nimmt nach größeren Problemen am frühen Morgen den Betrieb wieder auf.
Update, 7:59 Uhr:Bittere Nachricht für alle Münchner S-Bahn-Fahrer: Wie die Deutsche Bahn mitteilt, ist die Hauptstrecke zwischen Pasing und München Ostbahnhof derzeit gesperrt.
S-Bahn-Stammstrecke München gesperrt - Verspätungen und Ausfälle
„Die Züge arbeiten aufgrund der medizinischen Versorgung eines Fahrgastes anders als die Strecke“, sagt der Betreiber. Es ist mit Verspätungen von mehr als 20 Minuten zu rechnen und Zugausfälle nicht auszuschließen.
Update, 7:36 Uhr:Genau wie am Donnerstag, 2. März, geht heute in München im ÖPNV wenig bis gar nichts. Nur die S-Bahn funktioniert normal, sie ist nicht am Streik beteiligt. Wie ein Reporter heute Morgen gegenüber tz.de berichtete, gibt es nun auch dort Probleme. Die S8 in Richtung Herrsching steht in Stachus, gegen halb sieben kam eine Durchsage: "Leider gab es einen Personenunfall am Hauptbahnhof." Wie lange das Problem andauern wird, ist nicht bekannt. So müssen sich auch S-Bahn-Fahrer an diesem Morgen noch gedulden.
Münchner Streik: Auch am Freitag geht kaum etwas: S-Bahn-Störungen gemeldet
Update 3. März um 6:06 Uhr:Warnstreiks in Bayern gehen weiter. Bereits am Donnerstag streikten die öffentlichen Verkehrsmittel in München (siehe vorherige Updates). Am Freitag rief Verdi zu ganztägigen Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr in München, Nürnberg, Augsburg, Regensburg, Ingolstadt, Bamberg und Bayreuth auf. Im Fall von Nürnberg wird dies der Fall sein.wirken sich auch in Erlangen und Fürth aus. Auch im öffentlichen Dienst gibt es zahlreiche Warnstreiks. In beiden Bereichen finden derzeit Tarifverhandlungen statt.
Münchens Tram und U-Bahn waren am Donnerstag fast komplett außer Betrieb, ebenso etwa die Hälfte der Busse. S-Bahnen und Regionalzüge waren hingegen nicht betroffen. So könnte es diesen Freitag aussehen. In Nürnberg bleibt die U-Bahn am Freitag geschlossen. Bei Bussen wird zumindest ein Teil der Fahrzeuge in den meisten betroffenen Städten unterwegs sein; es handelt sich in der Regel um Regionallinien oder Schulbusse, die von privaten Unternehmen betrieben werden.
Die Warnstreiks im öffentlichen Dienst am Freitag betreffen unter anderem Wertstoffhöfe und Müllsammelstellen in München. In Regensburg will Verdi öffentliche Dienstleistungen, Strom- und Wasserversorgung und auch Toiletten mit Warnstreiks treffen. Warnstreiks gibt es hier schon lange und werden gegen Ende März schrittweise zunehmen.
Gleichzeitig wird es am Freitag in mehr als 30 bayerischen Städten Fridays for Future-Demonstrationen geben. In München beteiligen sich auch die Streikenden des ÖPNV: Klimaschützer und Verdi hatten bereits vor dem Streik ihre gegenseitige Unterstützung angekündigt, wobei die Frage nach einer angemessenen Finanzierung des ÖPNV besonders wichtig sei.
Streik in München - Fridays for Future mit Demonstrationen
Aktualisierung, 20:19:Am Freitag wird der Streik in München fortgesetzt, am Donnerstag werden ähnliche Pannen im öffentlichen Nahverkehr erwartet. Diesmal ist jedoch nicht nur München betroffen. Auch die Gewerkschaft Verdi macht mitNürnberg, Augsburg, Regensburg, Ingolstadt, Bamberg und Bayreuth begannen den ganzen Tag mit Warnstreiks.zum öffentlichen Nahverkehr Für Aufsehen sorgte am Donnerstag eine Aktion einer Klimagruppe, die während des Streiks Busse blockierte, um nicht streikende Fahrer am Aussteigen zu hindern. Bayerns Innenminister Joachim Herrmanndrückte extreme Wut über die Aktion aus.
Auch Klimaverbände wollen am Freitag Streiks in München unterstützen. Fridays for Future plant eine Großdemonstration, an der auch Streikende teilnehmen werden. Die Organisation rechnet in München mit 4.000 bis 8.000 Teilnehmern. Ihre Ankunft wird jedoch wahrscheinlich durch die Benachrichtigung beeinträchtigt.
Streik legt am Donnerstag die Münchner U-Bahn komplett lahm
Aktualisierung, 15:43:Der U-Bahn-Betrieb ist laut MVG weiterhin komplett eingestellt. Mit der Tram fährt bis 20 Uhr nur die Linie 20. Etwa die Hälfte aller Busse fährt noch, wenn auch in unregelmäßigen Abständen. Die Linien X30, 58/68 und 153 sind nicht mehr verfügbar. Ebenso verkehren alle Nachtstraßenbahnlinien und Nachtbusse nur sehr eingeschränkt.
Update, 15:22 Uhr:Auch die Müllabfuhr streikt heute. Die Gewerkschaft Verdi hat alle Mitarbeiter des Münchner Abfallwirtschaftsbetriebes (AWM) dazu aufgerufen. Alle Wertstoffhöfe und Kaufhäuser in Halle 2 bleiben bis Samstag, 4. März, geschlossen. Bis einschließlich Freitag werden die meisten Tonnen nicht geleert. Recycelbare und giftige Handys fahren auch nicht. Auch Teile der Verwaltung sind betroffen. Daher bittet der AWM alle Münchnerinnen und Münchner um Verständnis und so wenig Müll wie möglich zu erzeugen.
Münchner Warnstreik: Nur 35 von 500 Autofahrern im Einsatz
Update, 12:43 Uhr:Wie die MVG mitteilt, wurde der Betrieb der Linie U6 eingestellt. Überraschenderweise fuhr die Linie morgens im 10-Minuten-Takt, aber aufgrund von Personalmangel endeten die Touren wieder.
Update, 10:36 Uhr:Im Fahrdienst (U-Bahn, Bus und Tram) sind laut MVG noch 35 der 500 Fahrer im Einsatz.
Update, 9:32 Uhr:Die Straßenbahnlinie 20 fährt ab 09:00 Uhr alle 20 Minuten. Ansonsten wird der Straßenbahnbetrieb komplett eingestellt.
Streik-Chaos in München: "Hier passiert fast nichts": Keine Taxis mehr verfügbar
Aktualisierung, 9.13Beobachten: Ein Anruf bei der Taxi-München eG zeigt, dass viele Einwohner der Landeshauptstadt während des Streiks offenbar das Verkehrsmittel gewechselt haben. Gegen 9:15 Uhr ertönt die folgende Tonbandansage: „Aufgrund erhöhter Lautstärke stehen derzeit keine Fahrzeuge zur Verfügung. Bitte versuchen Sie es später erneut
Update, 08:59 Uhr:Laut MVG ist zumindest die U6 seit 7:30 Uhr in Betrieb. Hier fahren alle 10 Minuten Züge vorbei.
Update, 08:26 Uhr:Wie ein Reporter bestätigt, nimmt der Verkehr auf den Straßen Münchens zu. "Ich bin auf der A99 bei Freiham, hier passiert fast nichts." Das Navigationssystem des Autos warnt davor, möglichst in Richtung Innenstadt zu fahren.
Münchner Streik-Chaos: Überfüllte Straßen rund um die Stadt – „Hier passiert fast nichts“
Alle Strecken des Mittleren Rings sind bereits „rot“ gekennzeichnet. „Das ist deutlich mehr als normal“, bestätigt der Reporter. U-Bahn und Tram stehen heute in München still und im Durchschnitt fährt nur noch jeder zweite Bus.
Update, 7:15 Uhr:Der Personenverkehr in München rollt. Ein Blick auf die aktuelle Stausituation via Google Maps zeigt, dass unter anderem dieADACbefürchtet: Viele Menschen in München sind zu Streikbeginn aufs Auto umgestiegen. Derzeit sind alle Abschnitte des Mittleren Rings stark befahren. Auf einigen Abschnitten gibt es nur Haltestellen und Abfahrten, auf anderen, wie dem Georg-Brauchle-Ring, werden Autos am Donnerstagmorgen (ab 7:18 Uhr) abgestellt.
Streik in München: Überfüllte Straßen - Stau am Donnerstagmorgen
Update 2. März um 6:05 Uhr:Die Gewerkschaft Verdi nimmt ihre Warnstreiks ernst. In München bleiben U-Bahn, Tram und Bus für zwei Tage stehen (siehe Erstbericht).
Seit Betriebsbeginn am Donnerstagmorgen hat die Gewerkschaft Verdi ihre Mitarbeiter aufgefordert, die Arbeit für zwei Tage niederzulegen. Die Aktion zielt darauf ab, Druck auf Tarifverhandlungen auszuüben, in denen die Gewerkschaft München eine deutliche Lohnerhöhung und Angleichung an den Flächentarifvertrag fordert. Zudem fordert Verdi die Politik auf, den ÖPNV besser auf die Verkehrswende vorzubereiten.
U-Bahn, Busse und Straßenbahnen: ÖPNV-Streik in München: Appell an Fahrgäste
Die von der Deutschen Bahn betriebene S-Bahn sowie Regionalzüge und Busse sind vom Streik nicht betroffen. Die Münchner Verkehrsgesellschaft MVG bat darum, an beiden Tagen Busse, U-Bahnen und Straßenbahnen zu meiden. Aus Sicherheitsgründen wird die U-Bahn am Donnerstag zunächst nicht in Betrieb gehen. Ob einzelne Metros und Trams später funktionieren, hänge von der Personalsituation ab, sagte er. Im Busbereich wird etwa jedes zweite Fahrzeug eingesetzt und über das Netz verteilt. Dabei ist zu beachten, dass die MVG-Bus-Kooperationspartner vom Warnstreik nicht betroffen sind.
Wer zahlt die Löhne während des Streiks? Was Sie über Streikgeld wissen müssen
Wenn die Arbeit eingestellt wird und die Arbeitnehmer streiken, muss der Arbeitgeber keine Löhne mehr zahlen. In der Regel wird in solchen Fällen das sogenannte Streikgeld gezahlt. Das kommt dann von den Gewerkschaften.
Am Freitag wird die Aktion auf den Nahverkehr ausgeweitet. Betroffen vom Streik sind auch Nürnberg, Fürth und Erlangen sowie Augsburg, Regensburg, Ingolstadt und Bamberg, weil auch der Tarifvertrag für den öffentlichen Personennahverkehr verhandelt wird.
Die Gewerkschaft wird sich auch am Donnerstag weiterhin für parallele Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst einsetzen. Unter anderem müssen Mülltonnen in München bleiben und Wertstoffhöfe betroffen sein. Auch die Abfallwirtschaft soll am Donnerstag in Augsburg betroffen sein.
Streikchaos in München: ÖPNV und Abfallwirtschaft stehen still: Alle Infos hier im Ticker
Erstmeldung vom 1. März:München - AStreikalarm im öffentlichen Sektorwird von Donnerstag, 2. März, bis Freitag, 3. März, viel Leben in München zum Erliegen bringen. Im Vergleich zu anderen bayerischen Städten dauert der Streik in der Landeshauptstadt zwei volle Tage. Der öffentliche Verkehr ist betroffen, wo U-Bahn und Straßenbahn den Betrieb einstellen. Die S-Bahn ist davon nicht betroffen und Teile der Busse dürften funktionieren.
Streik in München: Nahverkehr und Abfallwirtschaft stehen still: Alle Infos hier im Ticker
Die MVG hat bereits auf die Ankündigung von Verdi reagiert: „Bei U-Bahn, Tram und Bussen ist mit erheblichen Einschränkungen zu rechnen“, hieß es. Erst am Samstag ist ein geregelter Betrieb wieder möglich. Es wird jedoch erwartet, dass zumindest ein Teil des Betriebs der Linie aufrechterhalten wird. In München sind am Donnerstag und Freitag auch Entsorgungsunternehmen betroffen. Die Gewerkschaft sagte, es sei unwahrscheinlich, dass Mülleimer, Papier und Mülleimer geleert würden. Sperr- und Sonderabfälle können nicht an Wertstoffhöfen abgegeben werden.
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Streik in München: Auch Wertstoffhöfe betroffen – alle News im Ticker
Die Aktion an Wertstoffhöfen kann auch am Samstag fortgesetzt werden. Die Gewerkschaft fordert unter anderem eine Erhöhung der Beamtengehälter um 10,5 %; Es gibt noch keine Einigung mit dem Arbeitgeber. Verdi kündigte den Warnstreik am Donnerstag und Freitag zusammen mit den Klimaaktivisten Fridays for Future an, die Organisation ruft am Freitag zu einem weltweiten Klimastreik auf.
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